deutsche Schriftstellerin; Werke u. a.: "Die Frau am Pranger", "Kinder von Hellas", "Die Geschwister" (Erz.); "Ein Mann steht vor der Tür", "Sieben Scheffel Salz" (Hörspiele); "Ankunft im Alltag", "Franziska Linkerhand" (Romane)
* 21. Juli 1933 Burg bei Magdeburg
† 20. Februar 1973 Berlin (Ost)
Herkunft
Brigitte Reimann wurde in Burg bei Magdeburg als Tochter von Elisabeth und Willi Reimann., eines gelernten Bankkaufmanns, der zeitweise auch als Journalist, vor allem aber in der Druckerei und im Kunstverlag eines Freundes tätig war, geboren. Sie wuchs mit zwei Brüdern und einer Schwester auf.
Ausbildung
Während der Schulzeit erkrankte R. mit 14 Jahren an Kinderlähmung und verbrachte fast zwei Monate im Krankenhaus. In dieser Zeit, als sie vermehrt auch sich allein gestellt war, erwachte ihr Interesse am Fabulieren und der Schriftstellerei. 1951 legte sie das Abitur ab.
Wirken
Ihre Berufstätigkeit in der damaligen DDR, deren SED-Regime R. zunächst als überzeugte Sozialistin, dann mit immer größerer Skepsis verbunden war, begann sie nach dem Abitur zunächst zwei Jahre lang als Lehrerin, danach in verschiedenen anderen Berufen, u. a. als Buchhändlerin, Sprechstundenhilfe und Reporterin. Im Sinne des Auftrages der "Bitterfelder Konferenz" ...